Training zum Moderator
Kreativität provozieren – Engagement fördern – Konflikte managen – Ergebnisse erzielen
Kontext:
Wo etwas verändert werden soll, braucht es Workshops. Fast jeder kennt sie aus eigener Erfahrung als Teilnehmer. Viele sind nur mittelmäßig vorbereitet, das Ziel oft nicht klar genug, die Räumlichkeiten genauso starr wie der Ablauf und der Moderator kann einem leidtun oder egal sein. Methodisch kommt der berühmte Koffer zum Einsatz und die klassische BFP-Kombi (Beamer/ Flipchart/ Pinwand). Das geht nun schon seit gefühlten 100 Jahren so und wer als Workshop-Moderator gefordert wird, orientiert sich mangels besseren Wissens oft an diesen klassischen Mustern.
Workshops gibt es von klein bis groß (Anzahl der Teilnehmer), von kurz bis lang (Dauer), von homogen bis divers (kulturelle und/ oder fachliche Herkunft der Teilnehmer) und von physisch bis virtuell (Ort).
Workshops sind das Mittel der Wahl, um im Laufe von Transformationsprojekten interne Wissensträger, Betroffene, Multiplikatoren, externe Impulsgeber und Entscheidungsträger zusammenzubringen. Es werden Teams gebildet, Themen diskutiert, Vorschläge erarbeitet, Probleme gelöst, Entscheidungen getroffen und alles wird dokumentiert.
Wer möchte nicht zu den Workshop-Moderatoren gehören, die sich wohltuend abheben? Gelungene Workshops – und seien sie noch so hart in dem, was sie den Teilnehmern abverlangen -, die etwas bringen und an die sich die Teilnehmer noch lange zurückerinnern. Und wer sich mit seinen Workshops im Unternehmen bereits einen Namen gemacht hat, braucht sich über mangelnden Zulauf oder Teilnehmer, die den Vertreter vom Vertreter vertreten nicht länger ärgern.

Lernziele
- Rollenverständnis zum Moderator klären (oder besser: zum Facilitator)
- Planen und Beeinflussen der Rahmenbedingungen (Anzahl und Kompetenz der Teilnehmer, Dauer, Ort und Räumlichkeit, Gestaltungsspielraum, Zielsetzung, inhaltliche Vorbereitungen)
- Erstellen einer zielführenden Agenda mit möglichst agilen Arbeitsanteilen (iterative Module, flexible inhaltliche und zeitliche Anpassungsmöglichkeiten, kreative Elemente)
- Aufbau eines Spannungsbogens im Vorfeld des Workshops (Einladung, inspirierende Inhalte zur Vorbereitung für jeden Teilnehmer, kleine machbare Hausaufgaben im Vorfeld für die Teilnehmer)
- Moderation und Durchführung des Workshops (Tools, Gesprächsführung, Sprache und Kommunikation, Konflikte lösen, Entscheidungen herbeiführen, Dokumentation)
Methodik
Das Training besteht aus einem ständigen Wechsel von:
- Vermittlung von Inhalten und Praxisbeispielen
- Üben und Ausprobieren
- Feedback und Diskussionen
Zielgruppe
Jeder, der gefordert ist oder die Verantwortung bekommt, Workshops durchzuführen. Das Training richtet sich ausschließlich an Teilnehmer, die bereits einschlägige Erfahrung als Workshop-Moderatoren haben (Grundlagen für Anfänger werden hier nicht behandelt). Jeder Teilnehmer ist aufgefordert, positive und negative Beispiele aus seinem eigenen Erfahrungsschatz mitzubringen.